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Modellbeschreibung
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Modell in Weißmetall- und Messingbauweise in hochdetaillierter Nachbildung mit Inneneinrichtung. Motor mit Schwungscheibe und Antrieb auf 2 Achsen eines Drehgestells, Höchstgeschwindigkeit (umgerechnet) ca. 60 km/h Stromabnahme von allen Achsen Inneneinrichtung und freier Fensterdurchblick. Der Einbau eines Digitaldecoders ist ohne Umbauten möglich Länge über Puffer 159 mm, Breite 31 mm; Gewicht ca. 310 gr Kleinster befahrbarer Radius: 380 mm Zurüstteile nicht erforderlich. Montage wahlweise in Kleb- oder Löttechnik Zeitaufwand für die Erstellung eines fertigen Modells aus diesem Bausatz: je nach Variante zwischen 16 und 18 Stunden
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SVG T 23
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SVG T 23 -Frontansicht -
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SVG T 23 -Heckansicht -
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SVG T 23 mit NIVEA-Werbung und Ausrüstung nach der Straßenbahnbetriebsordnung und ...
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... und den neuen, eleganten Abgasrohren
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Kreisbahn Emden-Pewsum-Greetsiel Personenwagen VB 563 (ex RK T2)
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HOe
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HOm
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EURO
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1255/09
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1255/12
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Rendsburger Kreisbahn T1- T2 -Umbauversion-
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Bausatz
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379
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1255/29
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1255/22
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Rendsburger Kreisbahn T1- T2 -Umbauversion-
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Fertigmodell
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beige/rubinrot
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859
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1251/09
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1251/12
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Sylter Verkehrsgesellschaft T 23 -Umbauversion-
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Bausatz
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379
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1251/29
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1251/22
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Sylter Verkehrsgesellschaft T 23 -Umbauversion-
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Fertigmodell
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beige/rubinrot
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859
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1253/09
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1253/12
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Hoya-Syke-Asendorf T 67 -Umbauversion-
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Bausatz
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379
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1253/29
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1253/22
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Hoya-Syke-Asendorf T 67 -Umbauversion-
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Fertigmodell
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beige/rubinrot
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859
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1254/09
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1254/12
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Deutscher Eisenbahnverein T 43 -Umbauversion-**
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Bausatz
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379
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1254/29
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1254/22
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Deutscher Eisenbahnverein T 43 -Umbauversion-**
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Fertigmodell
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beige/rubinrot
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859
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1258/09
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1258/12
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Flensburger Kreisbahn T 1 / T 2 -Umbauversion-
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Bausatz
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379
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1258/29
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1258/22
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Flensburger Kreisbahn T 1 / T 2 -Umbauversion-
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Fertigmodell
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beige/rubinrot
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859
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1259/09
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1259/12
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Krb. Emden-Pewsum-Greetsiel Personenwagen VB 563
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Bausatz
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249
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1259/09
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1259/12
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Krb. Emden-Pewsum-Greetsiel Personenwagen VB 563
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Fertigmodell
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beige/rubinrot
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599
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** - nur auf Anfrage
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Diese Triebwagen in der Ursprungsausführung: Rendsburger Kreisbahn Benzoltriebwagen T 1 / T 2 -Ursprungsausführung- Flensburger Kreisbahn Benzoltriebwagen T 1 / T 2 -Ursprungsausführung-
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Vorbild
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In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts steckte der Triebwagenbau noch in den Kinderschuhen. Besonders bei Klein- und Schmalspurbahnen war der Wunsch nach diesen modernen Fahrzeugen sehr groß, denn der Dampfbetrieb war schon damals - besonders in betriebsschwachen Zeiten - unwirtschaftlich. Besonderer Wert wurde auf Haltbarkeit und geringen Betriebsmittelverbrauch gelegt. Im Gegensatz zum Straßenverkehr war der Betrieb auf der Schiene wesentlich härter und es mussten besonders bei der Konstruktion von Motor und Getriebe völlig neue Wege gefunden werden.
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Die Rendsburger Kreisbahn und die Flensburger Kreisbahnen zeigten großes Interesse an den neuen Entwicklungen der damals führenden Firmen Deutsche Werke Kiel (DWK) und AEG-Linke-Hofmann-Lauchhammer (AEG-LHL). Die Probleme bei DWK konnte man direkt in der Nachbarschaft beobachten, so dass man sich bei beiden Bahngesellschaften für die Benzoltriebwagen von AEG-LHL entschied. Erst bei der Nachbeschaffung weiterer Triebwagen (T3 + T 4) griffen die Flensburger Kreisbahnen bei DWK zu. 4 Benzoltriebwagen gleicher Bauart lieferte AEG 1925 nach Rendsburg und Flensburg. Die Innenräume waren recht komfortabel gestaltet und in 2 Abteile aufgeteilt: 16 Plätze für Nichtraucher und 24 Sitzplätze für Raucher (diese Raumaufteilung würde heute bestimmt mehrere Kommissionen der EU jahrelang beschäftigen). Die Führerstände und die Gepäckräume waren von den Abteilen durch Zwischenwände getrennt. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 40 km/h festgelegt.
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Umbau zum Dieselmotor-Triebwagen
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Die 75 PS des Vergasermotors waren einfach zu wenig, um die Fahrzeuge wirtschaftlich betreiben zu können. Im Jahre 1939 fasste man bei beiden Bahngesellschaften den Entschluß, moderne Motoren und Getriebe einzubauen. Die neuen Dieselmotoren der Deutschen Werke Kiel leisteten 80 – 100 PS (die Leistung war drehzahlabhängig). Eine Besonderheit ergab sich bei dem Einbau der neuen DWK-Getriebe. Bisher war die erste Achse im vorderen Drehgestell angetrieben. Die zweite Achse wurde über Kuppelstangen mitgenommen. Diese Anordnung ließ sich nicht beibehalten, so dass das Antriebsgestell nach hinten verlegt wurde. Bei dem einige Jahre später vorgenommenem Umbau der beiden Flensburger Triebwagen konnte durch Verwendung eines kleineren Motors der Antrieb im vorderen Drehgestell erhalten werden. Der Austausch der Kuppelstangen gegen Kardanwellen und/oder Stirnradgetriebe wurde als zu aufwendig betrachtet und daher nicht vollzogen. Die Fahrzeugfronten hingegen wurden den neuen Verhältnissen angepaßt und erhielten 3 große Fenster, da der Kühler im oberen Bereich gekappt werden konnte. Gleichzeitig verschwanden die Kühlanlagen auf den Fahrzeugdächern. Alle 4 Fahrzeuge überlebten das Ende der beiden Bahnen und konnten verkauft werden.
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Die neuen Eigentümer glichen die Fahrzeuge ihren Betriebsverhältnissen durch kleine Umbauten an. Die Weiterverwendung der Fahrzeuge entnehmen Sie bitte der Tabelle: Rendsburger Kreisbahn T 1 1925-1957 -> Sylter Inselbahn T 23 1957-1970 ->Selfkantbahn IHS 1970-1981 -> DEV T 43 ab 1981 Rendsburger Kreisbahn T 2 1925-1957 -> KB Emden-Pewsum-Greetsiel als Personenwagen Nr. 563 1957-1963, a+ Flensburger Kreisbahnen T 1 1925-1952 -> Ruhr-Lippe-Eisenbahn T 4 1952-1964, a+ Flensburger Kreisbahnen T 2 1925-1952 -> Hoya-Syke-Asendorf T 67 1952-1965, a+ Einzig erhalten geblieben ist der RK T 1, der heute beim Deutschen Eisenbahn Verein in Bruchhausen-Vilsen auf seine Aufarbeitung wartet.
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T 23 (ex RK T 1) auf Sylt - zeitweise mit und zeitweise ohne NIVEA-Werbung Foto BVA J.L. Rochaix
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