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Im eben beschriebenen Verfahren werden hauptsächlich Teile hergestellt, die eine besondere Festigkeit erfordern oder filigran sind. Größere oder flache Teile können aus Weißmetall -einer Legierung aus Zinn und Blei u.a.- in Silikonformen im reinen Zentrifugalguß schneller und preisgünstiger gegossen werden.
Auch hier wird zur Herstellung von Gußteilen ein Muster oder Urmodell benötigt. Es ist im Idealfall fertig gelötet, so daß es bei einer Temperatur von 175° C abgeformt werden kann. Die Gußkanäle werden möglichst nach Ihren Wünschen in die fertig vulkanisierte Form eingeschnitten. Die Größe der Teile kann maximal ca. 240 x 50 mm bei einer Stärke von mindestens 1 mm betragen. Kleinere Teile sollten mindestens 0,5 mm dick sein.
In die fertige Form wird das flüssige Weißmetall direkt eingegossen. Nach wenigen Minuten ist das Metall erstarrt und kann entformt werden. Auch bei diesem Verfahren ist die Berücksichtigung der Schwindung wichtig. Im allgemeinen beträgt das Schwundmaß ca. 2 %, das heißt, das Gußteil wird ca. 2 % kleiner als sein Muster oder Urmodell. Die Schwindung ist nicht linear, sondern hängt von Flächen und Volumen der Urmodelle ab und läßt sich daher im Vorwege nicht exakt ermitteln.
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